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Lenovo Slim Pro 9i Test: Das Display wird Sie umhauen

Auf einen Blick

Expertenbewertung

Vorteile

  • Attraktives, langlebiges Design
  • Lebendiges Mini-LED-Display
  • Hervorragende GPU-Leistung
  • Reichlich Konnektivität

Nachteile

  • Die CPU-Leistung könnte besser sein
  • Bescheidene Akkulaufzeit
  • Zum UVP etwas teuer

Unser Urteil

Lenovos Slim Pro 9i ist ein funktionsreiches 14-Zoll-Kraftpaket mit einem schönen Mini-LED-Display.

Preis bei Überprüfung

1.899,99 €

Die besten Preise heute: Lenovo Slim Pro i9

Die erstklassigen Slim Pro- und Yoga-Laptops von Lenovo haben sich in den letzten Jahren bewährt und bieten erstklassige Leistung und hervorragendes Design. Das neue Slim Pro 9i setzt noch einmal einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz von Lenovo und kombiniert einen 14-Kern-Intel-Prozessor mit Nvidia RTX-Grafik und einem Mini-LED-Display. Lasst uns darauf eingehen.

Lenovo Slim Pro 9i Test: Das Display wird Sie umhauen

Das Lenovo Slim Pro 9i ist mit dem Intel Core i7-13705H ausgestattet, einer seltenen Alternative zum Intel Core i7-13700H. Die beiden Prozessoren haben die gleiche Kernanzahl, Taktrate und maximale Leistungsaufnahme. Dem Core i7-13705H fehlt jedoch vPro und er ist physisch kleiner.

Lenovo liefert außerdem ein Mini-LED-Display mit einer ungewöhnlichen Auflösung von 3072×1920. Es handelt sich um eine Alternative zu den bei der Konkurrenz üblichen OLED-Displays. Das Mini-LED-Display bietet eine extrem hohe maximale Helligkeit von 1.200 Nits in HDR, viel höher als die 400 bis 600 Nits typischer LED- und OLED-Displays.

Der Einstiegspreis beträgt zwar stolze, aber verständliche 1.899 €, und Sie können es sowohl bei Lenovo als auch bei BestBuy kaufen. Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels steht im britischen Store „Bald verfügbar“.

Design & Bau

Lenovo Slim Pro 9i Test: Das Display wird Sie umhauen

IDG / Matthew Smith

Das Slim Pro 9i von Lenovo behält das schöne, raffinierte Design bei, das für High-End-Laptops von Lenovo üblich ist. Seine metallisch-rote Farbgebung und der Mangel an offensichtlichem Flair sorgen für einen banalen ersten Eindruck. Bei genauerem Hinsehen werden jedoch die Vorteile des Laptops offensichtlich. Die Verwendung abgerundeter Kanten am gesamten Umfang des Laptops sorgt für eine freundliche, einladende Atmosphäre. Auch die Materialqualität ist ausgezeichnet. Sowohl die untere als auch die obere Hälfte fühlen sich stabil in der Hand an.

Das Slim Pro 9i ist allerdings etwas dick, es ist bis zu 8,5 Zoll dick und fast 13 Zoll breit. Weniger voluminös sind das Apple MacBook Pro 14, Lenovo Yoga 9i, Razer Blade 14 und Acer Swift X 14. Lenovo hält das Gewicht des Slim Pro 9i jedoch unter Kontrolle, da es nur 3,7 Pfund auf die Waage bringt. Aber verstehen Sie mich nicht falsch: Das Lenovo ist nicht riesig und passt problemlos in die meisten Rucksäcke und Umhängetaschen.

Es gibt ein paar Design-Macken zu beachten. Das Slim Pro 9i verfügt über eine Kameraaussparung über dem Display, in der sich die 1440p-Webcam und die IR-Kamera befinden. Auch der Displaydeckel des Laptops ist (aufgrund des Mini-LED-Displays) etwas dicker als üblich. Glücklicherweise stellt keine der beiden Macken im täglichen Gebrauch ein Problem dar.

Tastatur und Trackpad

Lenovo Slim Pro 9i Test: Das Display wird Sie umhauen

IDG / Matthew Smith

Eine komfortable Tastatur begrüßt jeden, der das Lenovo Slim Pro 9i nutzt. Es bietet ein geräumiges, konventionelles Layout, das sich sofort vertraut anfühlt. Ein Nummernblock ist nicht enthalten (was typisch für einen 14-Zoll-Laptop ist), sodass die Tastatur mittig über dem Touchpad bleibt.

Die Betätigung der Tasten erfolgt über einen langen Hub und eine feste Anschlagbewegung, die ein gutes taktiles Feedback liefert. Es ist auch eine leise Tastatur: Ich persönlich bevorzuge etwas mehr Klickgeräusche, aber die Laufleistung kann variieren. Das Gesamterlebnis ist dem MacBook Pro 14 von Apple und dem Blade 14 von Razer überlegen.

Ein breites Touchpad nimmt einen Großteil der Fläche unterhalb der Leertaste der Tastatur ein. Es reagiert schnell auf Eingaben und bietet ausreichend Platz für Windows-Multitouch-Gesten. Aufgrund der Größe des Touchpads ruhten meine Handflächen oft teilweise auf der Oberfläche, dennoch hatte ich keine Probleme mit unbeabsichtigten Mauseingaben. Die Touchpads des MacBook Pro von Apple bleiben der Goldstandard für Laptops, aber das Touchpad des Slim Pro 9i ist auf Windows-Rechnern so gut wie nie zuvor.

Anzeige und Audio

Lenovo Slim Pro 9i Test: Das Display wird Sie umhauen

IDG / Matthew Smith

Die technischen Daten des Lenovo Slim Pro 9i sind beeindruckend, aber sein bestes Merkmal ist das, was Sie am häufigsten sehen werden: der Mini-LED-Touchscreen. Es liefert eine außergewöhnliche Leistung, die OLED in den Schatten stellt.

Reden wir über die Leuchtdichte. Das Slim Pro 9i kann im SDR-Modus eine Spitzenhelligkeit von 548 Nits und im HDR-Modus unglaubliche 1145 Nits erreichen. Das ist etwas weniger als der angebliche Spitzenwert von 600 Nits bzw. 1.200 Nits, aber ich werde mich nicht beschweren. Razers Blade 16 und Apples MacBook Pro 14 und 16, die ebenfalls über ein Mini-LED-Display verfügen, sind die einzigen Laptops, die eine vergleichbare Leistung liefern.

Helligkeit ist nützlich, wenn Sie den Laptop in einem hellen Raum oder in einer Umgebung verwenden, in der Sie möglicherweise keine Kontrolle über die Beleuchtung haben, z. B. in der Lobby eines Flughafens. Aber auch bei HDR-Spielen und -Filmen kommt die unglaubliche Brillanz des Slim Pro 9i zum Tragen. Ich war von der Detailtreue und der Schlagkraft beeindruckt Top Gun: Maverick. Die Sonne schien intensiv über Mavericks Schultern und ihre Reflexionen glitzerten durch Mikrokratzer im Cockpit. OLED hat seine Vorteile, kann aber nicht mit der filmischen Immersion des Slim Pro 9i mithalten.

Im Gegensatz dazu schneidet das Slim Pro 9i gut ab. Es erreicht ein unendliches Kontrastverhältnis bei HDR-Inhalten und bei SDR, wenn das Display mit geringer Helligkeit verwendet wurde. Dies liegt daran, dass das Mini-LED-Display bei der Anzeige dunkler Inhalte eine perfekte Mindesthelligkeit von null Nits erreichen kann. Das Kontrastverhältnis ist nicht unendlich, wenn SDR mit einer angemesseneren Helligkeit von 50 bis 100 Prozent betrachtet wird, erreicht aber immer noch ein beeindruckendes Kontrastverhältnis von 5070:1.

Auch die Farbleistung ist gut. Der Slim Pro 9i kann 100 Prozent von sRGB, 97 Prozent von DCI-P3 und 87 Prozent von AdobeRGB darstellen, und das alles mit solider Farbgenauigkeit. Allerdings liegt es etwas hinter OLED zurück: Das Display des Acer Swift X 14 erreicht 100 Prozent DCI-P3 und 94 Prozent AdobeRGB. Dennoch bietet das Slim Pro 9i ein lebendiges, ausdrucksstarkes Bild.

Die Schärfe ist ausgezeichnet, da die ungewöhnliche Auflösung von 3072 x 1920 des Laptops fast 250 Pixel pro Zoll bietet (ein 27-Zoll-4K-Monitor hat 163 Pixel pro Zoll). Dank der Bildwiederholfrequenz des Displays von 165 Hz ist auch die Bewegungsschärfe gut.

Nachteile? Die HDR-Leistung des Mini-LED ist zwar großartig, steht aber nur dann zur Verfügung, wenn der Laptop angeschlossen ist. Aber auch das ist kein wirklicher Kritikpunkt, denn das gilt auch für fast alle Laptops, die HDR unterstützen.

Lenovo unterstützt die hervorragende Grafik des Slim Pro 9i mit kräftigem Vier-Lautsprecher-Audio. Es verfügt über einen kräftigen Bass, der die tiefen Frequenzen gut ausfüllt. Dies wiederum schafft Platz für den mittleren und oberen Bereich, wodurch der bei den meisten Laptops übliche matschige oder metallische Klang vermieden wird. Auch die maximale Lautstärke ist hoch, sodass das Notebook ein Büro gut mit Klang füllen kann. Ich bin mir nicht sicher, ob es ganz so gut ist wie das Yoga 9i von Lenovo, aber es übertrifft die meisten 14-Zoll-Windows-Laptops, die ich kürzlich ausprobiert habe, und steht dem MacBook Pro 14 von Apple auf Augenhöhe.

Webcam, Mikrofon und Biometrie

Bei der Webcam geht Lenovo aufs Ganze. Es hat eine maximale Auflösung von 1440p und verfügt über einen IR-Sensor für Kompatibilität mit der Windows Hello-Gesichtserkennungsanmeldung (ein Fingerabdruckleser ist nicht verfügbar). Die hohe Auflösung der Webcam liefert insbesondere bei guter Beleuchtung ein äußerst scharfes Bild und die Farbwiedergabe erscheint in den meisten Situationen natürlich. Bei schwachem Licht bleibt die Bildqualität unbeeindruckend, aber das gilt für alle Laptop-Webcams.

Auch die Mikrofonqualität ist hervorragend, dank eines Arrays aus vier Mikrofonen, das klare, klare Dialoge aufnimmt und die meisten leisen bis mäßigen Hintergrundgeräusche entfernt. Das Mikrofonarray war in der Lage, meine Stimme aufzunehmen, selbst wenn ich meinen Kopf hin und her bewegte oder den Laptop leicht wahrnahm.

Konnektivität

Lenovo Slim Pro-Konnektivität

IDG / Matthew Smith

Wie bereits erwähnt, ist das Slim Pro 9i für einen 14-Zoll-Laptop etwas dick. Diese Dicke wird mit einer Mischung aus zukunftssicherer und älterer Konnektivität sinnvoll genutzt.

Moderne Geräte können an den Thunderbolt 4-/USB4-Anschluss oder den USB-C 3.2-Anschluss des Laptops angeschlossen werden, die sich beide an der linken Seite des Laptops befinden. Beide Anschlüsse unterstützen auch DisplayPort Alternate Mode und USB Power Delivery, sodass sie zum Anschluss eines externen USB-C-Displays oder zum Betreiben des Laptops mit dem mitgelieferten 140-Watt-Netzteil verwendet werden können.

Ältere Peripheriegeräte werden über ein Paar USB-A 3.2 Gen 1-Anschlüsse an der rechten Seite bedient. Ein HDMI 2.1-Anschluss, ein SD-Kartenleser und eine 3,5-mm-Kombi-Audiobuchse runden die Optionen ab. Es handelt sich um eine extrem starke Auswahl, die einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz bietet, die sich ausschließlich auf Thunderbolt 4 und USB-C konzentriert.

Auch die drahtlose Konnektivität ist hervorragend und unterstützt Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.1. Das ist typisch für die meisten Laptops, die im Jahr 2023 verkauft werden, aber trotzdem gut zu sehen.

Spezifikationen und Leistung

Das Lenovo Slim Pro 7, das ich Anfang des Jahres getestet habe, war für ein 14-Zoll-Gerät bereits ein echtes Kraftpaket. Doch Lenovo legt mit dem Slim Pro 9i noch einen drauf, der über einen Intel Core i7-13705H-Prozessor mit insgesamt 14 Kernen verfügt (sechs Leistungskerne und acht effiziente Kerne). Es wird auch von der Nvidia RTX 3050-Grafik auf die neue Nvidia RTX 4050 aktualisiert.

Durch diese Upgrades liegt das Slim Pro 9i neben anderen 14-Zoll-Performance-Laptops wie dem Acer Swift X 14, liegt aber etwas hinter den leistungsstärksten Alternativen wie dem Blade 14 von Razer.

Lenovo Slim Pro PCMark 10

IDG / Matthew Smith

PCMark 10, ein ganzheitlicher System-Benchmark, beschert dem Lenovo Slim Pro 9i einen starken Start. Insgesamt erzielte es 6.864 Punkte und übertrifft damit viele Laptops, die ähnliche Hardware in einem schlanken oder kleinen Design bieten. Das Acer Swift X 14 und das Lenovo Slim Pro 7 hinken beide hinterher. Spitzenreiter in diesem Test ist das Samsung Galaxy Book3 Ultra, allerdings handelt es sich dabei um ein deutlich größeres Notebook.

Lenovo Slim Pro Cinebench

IDG / Matthew Smith

Cinebench R15, ein Multi-Core-CPU-Test, fällt für das Slim Pro 9i weniger günstig aus. Es bietet einen angemessenen Wert von 1.979, liegt aber ziemlich weit hinter dem Acer Swift X 14 und dem Samsung Galaxy Book 3 Ultra.

Ein interessantes Ergebnis, das den Unterschied zwischen dem Intel Core i7-13705H und dem Core i7-13700H unterstreicht. Auf dem Papier sind sie sich sehr ähnlich, in der realen Welt funktionieren sie jedoch nicht ähnlich. Hier ist der Core i7-13705H im Nachteil.

Lenovo Slim Pro Handbremse

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Handbrake, ein weiterer CPU-lastiger Benchmark, bestätigt dieses Ergebnis. Das Lenovo Slim Pro 9i ist das langsamste aller Vergleichslaptops und fällt sogar hinter den AMD Ryzen 7735HS im älteren Lenovo Slim Pro 7 zurück.

Die CPU-Leistung des Slim Pro 9i ist nicht schlecht, überzeugt aber auch nicht. Tatsächlich fällt es ihm schwer, sich selbst im Vergleich zum AMD Ryzen 7735HS, einem Prozessor mit weniger Kernen und einer niedrigeren maximalen Taktrate, abzuheben. Das ist kein tolles Ergebnis für Intel, das neben den weniger leistungshungrigen Prozessoren der AMD Ryzen 7000-Serie weiterhin glanzlos aussieht.

Lenovo Slim Pro 3DMark Time Spy

IDG / Matthew Smith

Glücklicherweise verfügt das Slim Pro 9i über eine Geheimwaffe: die Nvidia RTX 4050 GPU.

Auf dem Datenblatt sieht die Nvidia RTX 4050 nicht einschüchternd aus. Immerhin handelt es sich um Nvidias leistungsschwächste GPU der RTX-40-Serie. Allerdings liefert Lenovo eine RTX 4050 mit einer maximalen Grafikleistung von 80 Watt. Das ist eine große Verbesserung gegenüber Konkurrenten wie dem Acer Swift X 14, das die RTX 4050 auf eine maximale Grafikleistung von 50 Watt begrenzt.

Das zeigt sich im 3DMark Time Spy, wo das Slim Pro 9i eine beeindruckende Punktzahl von 7.236 liefert. Das ist eine Verbesserung von mehr als 20 Prozent gegenüber dem Acer Swift X 14 und mehr als 35 Prozent schneller als das Slim Pro 7 mit Nvidia RTX 4050.

Lenovo Slim Pro Shadow of the Tomb Raider

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Eine ähnliche Verbesserung findet sich in Schatten des Tomb Raiderwo das Slim Pro 9i eine weitere etwa 25-prozentige Verbesserung gegenüber dem Acer Aspire

Lenovo Slim Pro Metro Exodus

IDG / Matthew Smith

Das Slim Pro 9i schneidet weiterhin gut ab Metro Exodus, das wir mit einer Auflösung von 1080p und extremen Details getestet haben. Sein Vorsprung reduziert sich jedoch auf nur wenige Frames, was einen weitaus geringeren Vorsprung als in bietet Grabräuber. Der Speicher könnte ein Problem sein: Obwohl er mehr Strom verbrauchen kann, bleibt die RTX 4050 von Lenovo auf 6 GB VRAM beschränkt.

Ich habe den Test mit abgeschlossen Cyberpunk 2077, das ein Beispiel für Raytracing-Leistung in Aktion bietet. Das Spiel erzielte bei 1080p-Auflösung und Ultra-Detail (mit aktiviertem AMD FSR 2.0) durchschnittlich 58 Bilder pro Sekunde. Durch Einschalten der Raytracing-Ultra-Voreinstellung wurde diese auf nur 16 Bilder pro Sekunde reduziert, aber Nvidia DLSS 3 steigerte die Leistung wieder auf spielbare 50 Bilder pro Sekunde. Es ist auch einen Tick besser als das Acer Swift X 14, das in diesem Szenario 46 Bilder pro Sekunde erreichte.

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