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Testbericht zum Motorola Moto G23: Stilvolles Budget-Telefon

Auf einen Blick

Expertenbewertung

Vorteile

  • Elegantes Design und hohe Verarbeitungsqualität
  • Großzügiger Stauraum
  • Stereo-Lautsprecher
  • Großer, schnell aufladbarer Akku

Nachteile

  • Leicht verblasster Bildschirm
  • Fragwürdige Weitwinkelkamera
  • Abgehackte Haptik

Unser Urteil

Das Moto G23 bietet bis auf wenige Ausnahmen hohe Qualität im Wesentlichen. Eine überambitionierte Kamera und ein Vibrationsmotor, der so nervig ist, dass ich ihn ausgeschaltet habe, sind zwei Beispiele. Aber die wichtigen Dinge wie Funktionsleistung, Akkulaufzeit, Aufladen, Konnektivität, Bildschirm und Sound bekommen Sie hier zu einem guten Preis.

Erschwingliche Smartphones sind seit vielen Jahren das Markenzeichen von Motorola. Sowohl ihre High-End- als auch ihre Mittelklasse- und Budget-Modelle bieten oft ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als viele ihrer Konkurrenten.

Jetzt habe ich ein Mobiltelefon am günstigeren Ende der Preisskala getestet, das Moto G23, das 199,99 £ kostet, und es ist wieder viel Handy für sein Geld.

Testbericht zum Motorola Moto G23: Stilvolles Budget-Telefon

Dafür bekommt man ein relativ lebhaftes kleines Telefon, das aussieht und sich anfühlt, als ob es mehr kosten sollte. Es verfügt über ein ansprechendes Design mit matten Oberflächen in einem kühlen stahlblauen Metallic-Finish. Alles ist aus Kunststoff und der Rahmen fühlt sich nicht allzu schwer zu greifen an, dennoch liegt das Gerät gut in der Hand, solange die Hände nicht zu klein sind.

An einer Längsseite befinden sich ein paar kleine Lautstärketasten und eine Ein-Taste, die gleichzeitig als schmaler Fingerabdruckscanner dient. Es kann schwierig sein, einen ganzen Finger zu registrieren, aber nach ein paar Versuchen ist mir eine schnelle und sichere biometrische Entsperrung gelungen. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich lediglich ein SIM-Kartensteckplatz, der Platz für zwei SIM-Karten und eine separate Micro-SD-Karte bietet, falls der Speicherplatz nicht ausreicht.

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Testbericht zum Motorola Moto G23: Stilvolles Budget-TelefonDer Bildschirm ist mit seinen engen Betrachtungswinkeln und dem begrenzten Farbumfang ein etwas schwächerer Punkt.

Matthias Inghe

Mehr Speicherplatz und Grafik als erwartet

Sie erhalten jedoch volle 128 GB davon, was in dieser Preisklasse, in der die Norm bei 64 GB liegt, großzügig ist und einige sogar nur 32 GB anbieten. Sie erhalten 4 GB RAM, was bei preisgünstigen Telefonen völlig normal ist. Mit der Systemschaltung Helio G85 von Mediatek erhält man eine ordentliche, aber nicht hohe CPU-Leistung.

Es schafft es, bei alltäglichen Aufgaben wie dem Anzeigen von Webseiten, dem Ausführen von E-Mails, Messaging und gelegentlichen sozialen Apps sowie der Verwendung von Google Maps und dem Streamen von Filmen nicht störend langsam zu sein. Das Laden einer einzelnen App oder das Aufwecken des Telefons aus dem Standby-Modus kann jedoch manchmal zu einer gewissen Latenz führen.

Außerdem erhalten Sie deutlich mehr Grafikleistung als erwartet. Dies führt nicht nur zu einer etwas besseren Spielfähigkeit, sondern verbessert auch die Leistung einiger Apps und die 2D-Bildschirmaktualisierung in der Benutzeroberfläche. Es handelt sich definitiv nicht um ein Gaming-Telefon. Sie möchten Fortnite nicht starten und ein Spiel starten. Aber eine Partie Candy Crush geht gut, ohne zu viel Abwechslung.

Zu diesem Preis gibt es kein 5G, aber mit 4G dürften Sie einverstanden sein.

Besserer Ton als Bild

Das Moto G23 verfügt über einen 6,5-Zoll-720p-Bildschirm eines nicht näher bezeichneten LCD-Typs, aber ich denke, es ist ein PLS-Panel. Es sieht aus und verhält sich wie eines, mit guter Farbbalance und gutem Kontrast, aber keinem großen Farbraum und engen Betrachtungswinkeln. Die Bildfrequenz beträgt 90 Hz und schaltet automatisch auf 60 Hz herunter, wenn keine hohe Frequenz benötigt wird. 720p ist scharf genug, dass mir die Pixelung nichts ausmacht, außer bei feinem Text auf einigen Webseiten.

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Testbericht zum Motorola Moto G23: Stilvolles Budget-TelefonZwei alternative und langweiligere Farboptionen.

Matthias Inghe

Die Helligkeit liegt bei meinen Messungen bei knapp über 400 cd/m2. Da der Bildschirm eine Auflösung von 400 Nits angibt, ist das ziemlich gut. An einem bewölkten Tag kann man es draußen verwenden, starke Sonneneinstrahlung kann jedoch ein Problem sein, zumal der Bildschirm über keine wirksame Behandlung gegen Reflexionen verfügt.

Die Farbskala ist nicht großartig, sodass das Ansehen von Filmen und Fernsehsendungen auf dem Telefon nie besonders lebendig ist. Das kompensiert Motorola aber mit Sound. Hier erhalten Sie Stereoklang mit satten Mitten und Bässen sowie deutlichen, wenn auch nicht so detaillierten Höhen. Es gibt auch Dolby Atmos-Unterstützung, sowohl für die Lautsprecher als auch für Kopfhörer, die sowohl drahtlos als auch über eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse angeschlossen werden können.

Dreifachkamera

Das Moto G23 verfügt über drei Kameras auf der Rückseite. Die 50-Megapixel-Hauptkamera nimmt Fotos mit schöner Dynamik und Farbbalance auf, verliert jedoch etwas an Schärfe, wenn ich versuche, Bilder zu vergrößern. Die letzten paar Prozent der Autofokus-Präzision scheinen nicht vorhanden zu sein. Auch der Versuch, die App digital zu vergrößern, gelingt nicht. In halbdunklen Umgebungen kann das Licht gut aufgehellt werden, bei auffälligerer Dunkelheit hat die Kamera jedoch Fokusprobleme und liefert flockige Ergebnisse.

Motorola Moto G23-KamerasDrei Kameras, von denen nur die Hauptkamera als gut zugelassen ist.

Matthias Inghe

Eine Weitwinkelkamera mit 5-MP-Sensor und festem Fokus ist zwar etwas schärfer, hat aber nicht die gleiche gute Farb- und Lichtwiedergabe wie die Hauptkamera. Und es ist geradezu miserabel, damit gute Bilder zu machen, wenn die Sonne untergegangen ist. Schließlich gibt es noch eine kleine Zwei-Megapixel-Makrokamera. Einzeln sind sie nie besonders toll, aber sie erfüllen ihre Aufgabe ohne große Probleme.

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Die beste Kamera des Telefons ist tatsächlich die Selfie-Kamera auf der Vorderseite, die wie die Makrokamera nicht versucht, etwas Besonderes zu sein, und ihre 16-Megapixel-Bilder mit guter Schärfe, guter Licht- und Farbbalance aufnimmt und sogar mit Dunkelheit klarkommt Fotos besser als die anderen Kameras.

Schnelles Laden des Akkus

Das Moto G23 verfügt, wie die meisten Telefone seiner Klasse, über einen kräftigen 5.000-mAh-Akku und erreicht eine ordentliche, aber durchschnittliche Akkulaufzeit. Das Streamen von Videos bei voller Helligkeit dauert acht bis 11 Stunden, je nachdem, wie stark ich die Lautstärke drehe, und gemischtes Surfen und E-Mailen bei schwacher Innenbeleuchtung dauert noch ein paar Stunden.

Motorola Moto G23 Kamera-AppFunktionelle Kamera-App mit vielen Modi zum Ausprobieren.

Matthias Inghe

Pluspunkte erhält Motorola für das schnelle Laden des Akkus. Hier gibt es kein 100-W-Superschnellladen wie bei einigen Top-Handys, aber das 30-W-USB-C-Ladegerät ist deutlich schneller als die meisten anderen preisgünstigen Handys. Es dauert etwa 20 Minuten, den Akku auf die Hälfte aufzuladen, und weitere 50 Minuten, um ihn zu 100 % aufzuladen.

Auf dem Moto G23 läuft Android 13 mit einer angenehm schlichten Benutzeroberfläche, die nicht weit von Google Pixel-Handys entfernt ist, aber einige eigene Tricks wie Bewegungssteuerung und Gesten zum Aktivieren der Kamera, Wechseln zwischen Apps und mehr aufweist. Es ist auch eine Schnittstelle, die Sie mit vorinstallierten Apps überfordern möchte, aber es liegt ganz bei Ihnen, sich beim ersten Start davon abzumelden. Ich tat es nicht und hatte plötzlich Dutzende unnötiger Apps und Spiele auf meinem Handy.

Auf meine Frage, wie lange das Moto G23 Android-Updates erhält, habe ich keine Antwort erhalten, aber gebrauchte Informationen im Internet deuten auf ein oder zwei Jahre hin. Android 14 ist wahrscheinlich, aber danach sollte man nichts mehr erwarten. Mit anderen Worten: Es handelt sich um das typische Budgetniveau zu diesem Zeitpunkt.

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Spezifikationen

Produktname: Motorola Moto G23
Geprüft: August 2023
Schaltung: Mediatek Helio G85
Prozessor: 2 Stück Cortex-A75 2 GHz + 6 Stück Cortex-A55 1,8 GHz
Grafik: ARM Mali-G52 MC2
Erinnerung: 4GB
Lagerung: 128 GB, Micro-SD-Steckplatz
Anzeige: 6,5-Zoll-LCD, 720 x 1600 Pixel, 90 Hz
Kameras: 50 Megapixel + 5 Megapixel Weitwinkel + 2 Megapixel Makro mit LED hinten, 16 Megapixel vorne
Verbindungen: USB 2 Typ C, 3,5-mm-Headset
Kommunikation: 2g, 3g, 4g, WLAN 5, Bluetooth 5.1, GPS, Galileo, NFC, UKW-Radio
Betriebssystem: Android 13
Andere: Dual-Sim, wasserdicht
Batterie: 5.000 mAh, 11 Std. 20 Min. Online-Video (WLAN, hohe Helligkeit), ca. 16 Stunden gemischte Nutzung (4 g, geringe Helligkeit), ca. 33 Stunden Anrufe
Batterieladung: 30 W USB-C
Größe: 16,27 x 7,47 x 0,82 cm
Gewicht: 184g

Leistung

Antutu-Benchmark: 280 500 Punkte
Geekbench 6: 1 436 Punkte
Geekbench 6 Single-Core: 436 Punkte
3dmark Wildes Leben: 749 Punkte
Lagerung, lesen: 308,7 MB/s
Lagerung, schreiben: 259,7 MB/s

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