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Der CEO von Microsoft AI hat gerade einen großen Hinweis zu GPT-5 fallen lassen

Der Zeitplan für GPT-5 ist weiterhin in Bewegung, aber ein aktuelles Interview mit Mustafa Suleyman, CEO von Microsoft AI, wirft etwas Licht auf GPT-5 und sogar darauf, wie sein Nachfolger aussehen wird.

Mustafa Suleyman über die Definition von Intelligenz

Das Interview wurde mit dem KI- und Technologieinvestor Seth Rosenberg geführt. Er und Suleyman diskutierten eine breite Palette von Themen zur Zukunft der generativen KI und dem Versuch, „Intelligenz zu definieren“. Rosenberg befragte Suleyman zur Idee autonomer Agenten und wie weit die Chatbots, die uns heute zur Verfügung stehen, davon entfernt sind, dies zu erreichen.

„Es ist immer noch ziemlich schwierig, diese Modelle dazu zu bringen, über längere Zeiträume hinweg Anweisungen mit Subtilität und Nuancen zu befolgen“, antwortet Suleyman. „Es ist ziemlich schwierig, sie dazu zu bringen, dies in neuen Umgebungen wirklich konsequent zu tun. Ich denke, das Training der Modelle wird nicht um eine, sondern um zwei Größenordnungen mehr Rechenleistung erfordern. Also keine Modelle im GPT-5-, sondern eher im GPT-6-Maßstab. Ich denke, wir reden von zwei Jahren, bevor wir Systeme haben, die wirklich handeln können.“

Der CEO von Microsoft AI hat gerade einen großen Hinweis zu GPT-5 fallen lassen

Laut Mustafa Suleyman, CEO von Microsoft AI, werden KI-Modelle erst mit GPT-6 in 2 Jahren in der Lage sein, Anweisungen zu befolgen und konsistente Aktionen auszuführen. pic.twitter.com/KOPFYt1GZr

– Tsarathustra (@tsarnick) 24. Juni 2024

An diesen Kommentaren sind einige interessante Dinge zu erkennen. Zunächst einmal stimmt die Zeitleiste nicht ganz mit dem jüngsten Interview zu GPT-5 überein, das OpenAI-CTO Mira Murati vor wenigen Tagen gegeben hat. Murati hat es zwar nicht mit dem Namen „GPT-5“ bezeichnet, es aber definitiv als Modell der nächsten Generation beschrieben.

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„Wenn man sich die Entwicklung der Entwicklung ansieht, waren Systeme wie GPT-3 vielleicht auf Kleinkinderniveau“, sagte Murati. „Und Systeme wie GPT-4 sind eher auf der Intelligenz eines Highschool-Schülers. Und in den nächsten paar Jahren werden wir uns mit der Intelligenz eines Doktors für bestimmte Aufgaben befassen. Die Dinge ändern und verbessern sich ziemlich schnell.“

Offensichtlich ist nichts in Stein gemeißelt, was die nächste Generation der GPT-Systeme von OpenAI betrifft. Es scheint wahrscheinlicher, dass sowohl Murati als auch Suleyman denselben nächsten großen Meilenstein in der Entwicklung beschreiben, unabhängig davon, wie er genannt wird. Andererseits ist es ein bisschen seltsam, dass Suleyman ausdrücklich sowohl GPT-5 als auch GPT-6 erwähnt und feststellt, dass GPT-6 nur noch etwa zwei Jahre entfernt ist. Kommt also GPT-5 später in diesem Jahr, gefolgt von GPT-6 im nächsten Jahr? Oder müssen wir, wie Murati andeutet, noch zwei weitere Jahre warten, bevor wir eine stufenweise Verbesserung von GPT sehen?

Das bleibt unklar. Gerüchten zufolge soll GPT-5 schon lange starten, und zwar Ende 2023 und dann noch einmal diesen Sommer. Über den Zeitpunkt hinaus bietet Suleyman einige interessante Beobachtungen darüber, wohin das alles führen wird.

„Zunächst einmal glaube ich nicht, dass wir auf dem Weg zur völligen Autonomie sind. Ich denke, das ist eigentlich ziemlich unerwünscht“, sagte er. „Ich denke, völlige Autonomie ist ziemlich gefährlich. Wenn Sie einen Agenten haben, der seine eigenen Pläne formulieren, seine Ziele festlegen und seine eigenen Ressourcen beschaffen kann – rein objektiv betrachtet, ist das potenziell riskanter als nicht.“

Stattdessen schlägt Suleyman vor, dass wir uns eher auf „enge Autonomiezonen“ zubewegen, wo ein KI-Agent eingesetzt werden könnte, um eine bestimmte Aufgabe zu erledigen, die ein gewisses Maß an Denkvermögen und Planung erfordert, aber durch enge Grenzen eingeschränkt wird. Suleyman sieht Regulierung als die Lösung, um die Dinge unter Kontrolle zu halten. Suleyman sprach auch über seine derzeitige Arbeit bei Microsoft mit Copilot, wo sie OpenAI-Modelle feinabstimmen und mehr an Speicher und Personalisierung arbeiten.

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Suleyman kam erst im März zu Microsoft, ist jedoch als Mitbegründer und ehemaliger Leiter der KI-Abteilung bei DeepMind, dem Unternehmen, das damals von Google übernommen wurde, ein Pionier auf dem Gebiet der KI.

Was den Veröffentlichungstermin von GPT-5 angeht, ist die Lage jedoch noch unklar. GPT-4 kam im März 2023 heraus, und wir wissen immer noch nicht, in welchem ​​Rhythmus OpenAI derzeit mehr Interesse daran zu haben scheint, sein Ökosystem auszubauen und mehr Multimodalität zu erkunden. Schließlich ist die Integration in Apple Intelligence ein großer Schritt, ebenso wie die eventuelle Einführung eines Voice-Chats mit geringer Latenz – etwas, das erstmals im Mai vorgestellt wurde. Das Unternehmen hat diese Woche sogar eine Akquisition getätigt, die auf weitere Pläne in der PC- und Desktop-Welt hindeutet.

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